Dyskalkulie
Ob eine Rechenstörung / Dyskalkulie, also ein Defizit im Umgang mit Mengen vorliegt, muss durch ausführliche Diagnostik geklärt werden. Die hiermit verbundenen Schwierigkeiten treten bei den Betroffenen unterschiedlich auf.
Anzeichen
- Wird häufig rechts/links, oben/unten, hinten/vorn verwechselt?
- Addition/Subtraktion werden fast nur durch Abzählen bewältigt?
- Muss auch bei kleineren Mengen häufig abgezählt werden?
- Werden die Rechenoperationen häufig verwechselt?
- Werden Begriffe wie länger / kürzer, schwerer / leichter, schneller / langsamer, früher / später, mehr / weniger, das Doppelte / die Hälfte oft verwechselt?
- Stellenwerte und Zahlenaufbau im Hunderterraum machen besondere Schwierigkeiten?
- Der Umgang mit Geldbeträgen bereitet Schwierigkeiten?
- Kann das Üben von Rechenaufgaben dauerhaft die Rechenleistungen nicht verbessern?
Therapie-Schwerpunkte
- Bestimmung der Therapiebedürfnisse je nach Art einer Dyskalkulie
- Erkennen der fachlichen Probleme in Mathematik
- Verständnis für die individuellen Denkgewohnheiten eines Kindes mit Dyskalkulie, um dann unterstützend begleiten zu können
- Erarbeitung von Rechenstrategien abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse
- Behandlung von psychischen Sekundärstörungen z.B. Angst vor Zahlen, Misserfolgsorientierung
Für wen ist Lerntherapie bei Dyskalkulie zu empfehlen?
- Grundschüler
- Schüler jeder Schulart und Klassenstufe
- Erwachsene
- In seltenen Fällen ist es auch möglich, bereits im Kindergartenalter eine Dyskalkulie zu erkennen und entsprechend zu behandeln.
Das Vertrauen des Kindes zum Therapeuten ist eine wichtige Voraussetzung, um die nötige Motivation für die Therapie zu fördern.
Bei Interesse melden Sie sich über unser Kontaktformular oder einfach unter:
Tel. 09131 – 940 35 85
info@lernzentrum-huter.de
Wir informieren und beraten Sie gerne in Erlangen!